Das Wort „Tattoo“ kommt vom polynesischen Wort „tatau“, was so viel heißt wie „Einstich“ oder „Markierung auf der Haut“.
Die ältesten Tattoos, die jemals nachgewiesen wurden, stammen von keinem Geringeren als der Gletschermumie „Ötzi“, dessen Todestag auf über 3.000 Jahre zurück liegt. Auf seinem Körper befinden sich verschiedene eingestochene Linien und Zeichen.
Die Farbe macht´s: Abhängig von der Art und Farbvariation eines Tattoos, wird die Haut zwischen 50 und 3.000-mal pro Minute durchstochen. Die Nadel durchdringt dabei die zweite Hautschicht und injiziert die Farbe.
Der irische US-amerikanische Erfinder (und Tätowierer) Samuel O´Reilly ließ sich die erste elektrische Tätowier-Maschine im Jahr 1891 patentieren. Sie funktionierte nach dem Prinzip der Graviermaschine von Thomas Edison.
Im 19. und 20. Jahrhundert wurde Tattoo-Farbe nicht selten aus einer Mischung aus Asche und Urin gewonnen.
Philosophen waren nicht begeistert von Tattoos. Konfuzius etwa war der Ansicht, sie würden dem menschlichen Körper schaden und entstellen. Plato wollte Tattoos als juristische Strafe einführen.
Lucky Diamond Rich erhielt 2006 den offiziellen Guinness-Weltrekord dafür, dass 100 Prozent seines Körpers tätowiert sind.
Über 20 Prozent der tätowierten Männer in Deutschland bereuen ihr Tattoo. Bei den Frauen sind es 13 Prozent. Meistens werden Tattoos die Namen enthalten wieder entfernt.
14% aller Deutschen haben ein Tattoo
Italien ist das Land mit dem höchsten Anteil an Tätowierten weltweit (48%)
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